Zu heiß für Eis

Ingrimm


Das diesjährige Hörnerfest fand (gefühlt) leider nur für eine Stunde pro Tag statt, den Rest der Zeit verbrachten wir lethargisch unter dem Sonnensegel. Ein entschlackendes Erlebnis bei 35 Grad.
Und ja, selbst die EisOase war einfach viel zu weit weg, obwohl wir nur fünfzig Meter vor der Bühne campten.




Für Jack und Norden war es das dritte, für Skadi schon das vierte Hörnerfest und so sind wir alle eigentlich schon Profis in Sachen Festival. Eigentlich. Solche Wetterbedingungen hatten wir allerdings schon lange nicht mehr und tatsächlich noch nie mit Kindern. Glücklicherweise setzten die tropischen Zustände selbst die Koboldkinder außer Gefecht, so dass sowohl Freitag als auch Samstag bis zum frühen Abend einträchtiges Schweigen und Schwitzen herrschte.


Leuchtballons ab Dämmerung sind ebenso Tradition wie drei Eis pro Tag


Unsere Kieler stießen am Samstagvormittag dazu und brachten gekühltes Wasser und zehn Kilo Wassermelone mit, unser ewiger Dank ist ihnen sicher!
Und auch unsere Nachbarn waren einfach Gold wert: der eine hatte keine Freunde, dafür aber Eiswürfel, und zog kurzerhand bei uns ein, der Patentroll hatte Wasser zum Spielen (und eine immer bereite Kochstelle über offenem Feuer)...


Höhlenkoboldkinder


... und das Jungvolk zur anderen Seite erbarmte sich Samstagnachmittag und spielte mit den Koboldkindern Fußball, denn trotz der gemeinschaftlichen Lethargie tagsüber wurden die Kinder immer schon so gegen 18 Uhr munter, bei uns war es erst zwischen neun und zehn soweit.
Während es uns am Freitag daher einzig zur grandiosen Feuershow zog, schaffte ich es am Samstag dank der frischen Kieler Energie tatsächlich schon vor Sonnenuntergang das Lager zu verlassen, um mit den Kindern und einem Freund Relinquiae zu sehen. Natürlich nicht ohne ein Eis!


Streuselparadies EisOase



Nach Ingrimm und einem Marktspaziergang kam dann auch die langersehnte Abkühlung - ein laues, sehr nasses und beeindruckend schönes Sommergewitter. Was für eine Wohltat!




Danach waren Saari und ich eigentlich voller Tatendrang, aber die superlangweilige Truppe von Feuerschwanz schläferte kurz darauf Norden ein. Aufgrund der Unwetterwarnung saßen wir eh schon vor gepackten Autos und machten uns somit - mal wieder - vorzeitig aus dem Staub.




Fürs nächste Jahr würden wir dann jetzt schon einmal gerne solide 10 Grad weniger bestellen, bitte, danke!

Und wie habt ihr dieses Rekordwochenende verbracht?

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