Wir sind dann mal weg

Der Wikinger hat Elternzeit! Unglaublich, wie schnell ein Jahr vorüber gehen kann.
Nachdem wir den ersten Geburtstag der Minikobolde gebührend gefeiert haben, packten wir unsere sieben Sachen in unseren neuen gebrauchten Bus, den wir uns als fast schon Großfamilie anschaffen mussten (schön, endlich einen Grund gefunden zu haben) und begaben uns in Travemünde an Bord der Finnstar.




Skadi war hellwach und aufgeregt.  Während die Zwillinge alles brav verschliefen, war sie bis um drei Uhr morgens voller Tatendrang. So kamen wir dann erst um zehn aus den Federn und mussten den Poolbesuch auf die Rückfahrt verschieben. Einen ausführlichen Bericht über die Fähre schiebe ich somit auch auf. ;)

Kurz nach elf erreichten wir unser Etappenziel Malmö und machten uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg nach Nordosten.




Sechs Stunden später, nach ausgiebigen Pausen, viel Landschaft und einer unfassbare Brücke, erreichten wir endlich unser Ziel.







Außen klassisch-rustikal, innen Retrokitsch. Irgendwo am Ende der Zivilisation auf Öland
Seit gestern weiß ich dann auch, was eine Verbrennungstoilette ist, denn an die Kanalisation sind wir nicht angeschlossen. Das unbekannte Wesen befindet sich in der Scheune, ebenso wie die Dusche, die Waschmaschine und ein freundlicher Star. 
Im Garten wachsen Pfingstrosen, Flieder und knorrige Apfelbäume, es gibt ein Trampolin und diverse Hängematten und unser Schlafzimmer ist im Nebengebäude. 
Wenn ich den Küchenschrank öffne, fallen Waldameisen heraus, es ist viel zu früh am Tag und ich sitze mit Ida im Garten und trinke Kaffee mit Blick auf eine alte Windmühle. So kann es ruhig weitergehen. Entschuldigt mich, gerade hoppelt ein schäferhundsgroßer Hase vorbei... 

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