Die Schulranzenentscheidung und Der große Tag

Da für einige die Entscheidung ja gerade wieder ansteht, wollte Saari euch mal mitteilen, warum sie sich letztes Jahr für den Ergobag entschieden haben, schon zum zweiten Mal. Und das sogar ungesponsort. Na gut, Opa hat gesponsort, aber das zählt nicht.




Da der erste Schulranzen, der von Jack, ja auch schon ein Ergobag war (es gibt viele gute Gründe dafür) und er sich einfach in der Praxis als absolut tauglich erwiesen hat, gab es nun auch einen für Norden.
Die Schulranzen von Ergobag sind nämlich nicht nur total schick (was ja immer auch irgendwie Geschmackssache ist), sondern noch immer sehr wandelbar, auch nachdem man sich für ein Modell entschieden hat. Es gibt nämlich viele Kletties zum Tauschen und auch die Reflektorflächen lassen sich anzippen, sogar in vier verschiedenen Farben. Damit kann man auch wechselnde Trends der Kinder unterstützen und mit knapp 10 Euro sind die Kletties bezahlbar.

Besonders begeistert bin ich als Mutter davon, dass die Schulranzen aus recycelten PET-Flaschen bestehen und wir somit einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Auf jeden Fall nicht zu unterschätzen ist auch die aus dem Bergsport abgeguckte Ergonomie. So wird durch ein innenliegendes Seilzugprinzip das Gewicht schön dicht an den Rücken heran geholt und mit dem Beckengurt wird dann das Gewicht von den stabilen Hüftknochen getragen und so der Rücken entlastet. Die Brustgurte sorgen zuverlässig dafür, dass die Träger nicht rutschen.

Das separate Frühstücksfach verhindert allzu große Dramen, wenn das Getränk mal ausläuft. Ja, das wurde schon von uns für euch getestet. Es kam tatsächlich nichts durch, wobei die Selterflasche auch nicht komplett ausgelaufen war, sondern nur nicht vernünftig verschlossen wurde, daher hielt sich der "See" in Grenzen.
Für das an Asthma erkrankte Kind unabkömmlich ist die innenliegende Netztasche, in der die Inhalierhilfe mit dem Notfallspray sicher - und doch beim Öffnen des Deckels sofort sichtbar - verstaut werden kann. Außerdem gibt es noch zwei kleine Taschen mit Reißverschluss, in denen Taschentücher und sonstiger Kleinkram verstaut werden können.
Extra zu kaufen gibt es auch ein Regenschutz für den Schulranzen, der sogar über die Kombi passt, die entsteht, wenn man den Sportbeutel auf dem Schulranzen befestigt. Wir haben extra das ältere Modell gewählt, weil mir das schlichtere doch besser gefällt.


 

Bei Nordens Einschulung gab es fünf Kinder mit Ergobags... von elf. :) Also fast die Hälfte der Klasse trägt einen. Alles verschiedene Modelle. Wir waren also nicht die einzigen, die überzeugt waren von den vielen Vorteilen.

Ja, Anfang September letzten Jahres war es nämlich schon so weit: Das furchtbar aufgeregte, rumhüpfende Kind wurde eingeschult!



Die erste Hürde war das Basteln einer Schultüte. Ich bastle nicht wirklich gerne, fand es aber trotzdem viel viel schöner, eine selbstgebastelte Schultüte zu verschenken.
So wurde also schon zu Beginn der Sommerferien das Basteln angefangen, um noch rechtzeitig fertig zu werden. Ich kenne mich ja, ich weiß, dass das mitunter ein bisschen länger dauern kann.
Nach nur fünf Wochen bin ich tatsächlich fertig geworden. Ich hatte mich mit einer Freundin zum Basteln verabredet, damit wir auch wirklich anfangen, da besagte Freundin auch nicht der größte Bastelfan ist.
Gesagt, getan - es wurde gebastelt und das ganze dann in Etappen fertig gestellt. Also nicht jeden Abend basteln, wir brauchten zwischendurch länger mal Pause.








Es hat sich jedoch gelohnt. Norden war hellauf begeistert. Er fand sie sogar noch schöner als die aus dem Buch (er durfte sich eine aussuchen, die ich dann für ihn basteln wollte).







 Auch für die Einschulung selber mussten ich einiges auf mich nehmen. ;)
Erst Einschulungsgottestdienst - wer hätte gedacht, dass ich so was mal mitmachen würde, aber was tut man nicht alles für sein Kind. Dann ging weiter in die Hauptstelle der Schule. Nach tollen Aufführungen und einer sehr liebevollen Übergabe der Kinder an die Lehrkräfte, ging es dann zu der Schule weiter, zu der er dann auch wirklich geht.
Jack und Norden gehen nämlich auf eine bullerbü-mäßige Dorfschule mit knapp 40 Schülern, die nur eine Zweigstelle der Grundschule im nächstgrößeren Dorf ist.


Der Empfang an der Dorfschule war toll! Die Kinder wurden von den anderen Schülern mit Blumen, spalierstehend, begrüßt und bejubelt. Danach fand die erste Stunde statt und währenddessen wurde ein von den Zweitklässlern gestelltes Buffet verputzt. Schnittchen, Kaffee und Kuchen, für alle war genug da.
Ein besonders schönes Einschulungsgeschenk fand ich übrigens die EMIL Flasche und die Brotdose, die gesponsort wurden für alle Erstklässler. Endlich mal was wirklich Schönes und Sinnvolles, da lacht das Mamaherz. :)




Dann endlich - nachdem wir noch abwarten mussten, dass Jack endlich Schulschluss hat - machten wir uns auf den Weg nach Hause, wo nach langem Warten doch noch die Schultüte ausgepackt werden durfte.
Anschließend gab es noch Kaffee und Kuchen (lange nicht mehr gehabt...) und endlich durfte das jetzt schon große Kind Hausaufgaben machen. Er hat es sich schon soooo lange gewünscht, endlich auch mal Hausaufgaben machen zu können.  Dieser Wunsch wird ihm wohl noch das ein oder andere Mal erfüllt werden. :)


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